Bauleitung im Sanierungsprojekt

Die denkmalgeschützten Gebäude Marktstraße 24/26 zählen zu den ältesten Bauwerken der Stadt Ravensburg. Teile der Bausubstanz lassen sich bis ins frühe 14. Jahrhundert zurückverfolgen

Insbesondere das Gebäude Marktstraße 26 weist eine komplexe bauliche Entwicklung auf, die sich in zahlreichen, bis heute erhaltenen Umbauten widerspiegelt. Die Instandsetzung erfolgte unter strenger Beachtung denkmalpflegerischer Prinzipien, wobei gleichzeitig den Anforderungen einer modernen, zukunftsorientierten Nutzung Rechnung getragen wurde. Eingriffe in die historische Bausubstanz wurden auf das notwendige Minimum beschränkt und nur dort vorgenommen, wo die bestehenden Strukturen den zukünftigen Belastungen nicht mehr standhalten konnten

Im Rahmen der Umnutzung zum Museum wurden die ursprünglichen Raumproportionen wiederhergestellt und eine offene Treppenanlage rekonstruiert. Diesem Prozess ging eine umfassende bauhistorische Untersuchung voraus, die eine sorgfältige Analyse historischer Pläne, unter anderem aus dem Jahr 1886, sowie diverse Sondierungsmaßnahmen umfasst. Diese methodische Herangehensweise gewährleistete eine fundierte Basis für die denkmalgerechte Sanierung und Adaptierung des Gebäudes.